Umgang mit Fühlern mechanischer Expansionsventile
Warum darf man die Fühler von mechanischen Expansionsventilen keinen „hohen“ Temperaturen aussetzen und wo genau liegen die Grenzwerte?
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da es auf den Hersteller ankommt und auch auf die Art der Fühlerfüllung. Grundsätzlich unterscheidet man üblicherweise zwischen Flüssigfüllungen, Gasfüllungen und Adsorptionsfüllungen. In einem ALCO-Katalog haben wir folgende Angaben zu den zulässigen Maximaltemperaturen gefunden:
Flüssigfüllung: 75 °C
Gasfüllung: 175 °C und
Adsorptionsfüllung: 130 °C. Durch die relativ größere Füllmenge bei der Flüssigfüllung würden höhere Temperaturen auch hohe Drücke im Thermosystem bedeuten. Bei der Gasfüllung gilt es zusätzlich zu dem Grenzwert zu beachten, dass im Betrieb der Fühler stets die kälteste Stelle des Thermosystems sein muss, weil es sonst zu Funktionsstörungen kommen kann (nur dann kondensiert die Steuerfüllung im Fühler). „Hohe“ Fühlertemperaturen können z. B. dann entstehen, wenn der Fühler bei Lötarbeiten nicht entfernt wird, oder auch bei Heißgasabtauung im Gegenstrom. Grundsätzlich würden wir Ihnen empfehlen, bei einem konkreten Fall Kontakt mit dem Ventilhersteller aufzunehmen. Der sollte Ihnen verbindliche Daten nennen können.
Gasfüllung: 175 °C und
Adsorptionsfüllung: 130 °C. Durch die relativ größere Füllmenge bei der Flüssigfüllung würden höhere Temperaturen auch hohe Drücke im Thermosystem bedeuten. Bei der Gasfüllung gilt es zusätzlich zu dem Grenzwert zu beachten, dass im Betrieb der Fühler stets die kälteste Stelle des Thermosystems sein muss, weil es sonst zu Funktionsstörungen kommen kann (nur dann kondensiert die Steuerfüllung im Fühler). „Hohe“ Fühlertemperaturen können z. B. dann entstehen, wenn der Fühler bei Lötarbeiten nicht entfernt wird, oder auch bei Heißgasabtauung im Gegenstrom. Grundsätzlich würden wir Ihnen empfehlen, bei einem konkreten Fall Kontakt mit dem Ventilhersteller aufzunehmen. Der sollte Ihnen verbindliche Daten nennen können.