Meisterausbildung in Wochenmodulen
Diese Ausbildung dauert ca. 1,5 Jahre, beginnt jedes Jahr im Herbst und liegt somit im zeitlichen Umfang zwischen der Voll- und Teilzeitausbildung. Der Unterricht findet in Wochenblöcken von Montag bis Freitag (ganztags) statt.
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Meisterausbildung (Meisterprüfungsvorbereitung)
- Gesellenprüfung im Kälteanlagenbauerhandwerk
- Drei Jahre kältetechnische Berufspraxis bis zum Lehrgangsbeginn
- Personen, die eine Gesellenprüfung in einem verwandten Handwerk abgelegt haben, müssen eine vierjährige Berufspraxis in der Kältetechnik nachweisen. Für diese "Quereinsteiger" sind weiterhin Kenntnisse entsprechend den Inhalten der Module 1 bis 3 (insbesondere elektrotechnische Kenntnisse vergleichbar Elektrofachkraft) erforderlich.
- In begründeten Fällen (z.B. Firmenübernahme) kann von den geforderten Jahren an kältetechnischer Berufspraxis abgewichen werden. Eine Aufnahmeprüfung ist dafür zu bestehen.
- Über die Zulassung zur Meisterprüfung entscheidet die zuständige Handwerkskammer.
Sprechen Sie uns an - wir beraten Sie gerne.
Abschluss
Kälteanlagenbauermeister/in
- Die Meisterprüfung wird vor der Meisterprüfungskommission der Handwerkskammer abgelegt. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Prüfungszeugnis mit den Einzelnoten sowie den Meisterbrief.
- Zeugnis der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik
- Zertifikat gemäß ChemKlimaschutzV
- Nachweis über die Schulung nach GGVSEB
- Zertifikat über die WHG-Sachkundeschulung "anlagenbezogener Gewässerschutz" der ÜWG
- Elektrotechnik-Sachkunde zur Eintragung gemäß der Verbändevereinbarung zwischen ZVEH und BIV zu § 7a HwO (nur für Mechatroniker für Kältetechnik und Kälteanlagenbauer nach bestandener Sachkundeprüfung)
- Hartlöterprüfbescheinigung gemäß DIN EN ISO 13585 und Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU in Verbindung mit AD 2000 HP 100 R, ausgestellt durch den TÜV Hessen und die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik nach bestandener Hartlöter-Prüfung
- Mit dem erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung wird die Fachhochschulzugangsberechtigung erlangt. So besteht z.B. in Hessen nach bestandener Meisterprüfung die Möglichkeit, an einer Fachhochschule oder an der Europäischen Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung (ESaK) in Maintal zu studieren.
Hinweise
Die Maßnahme erfüllt die Kriterien des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes (AFBG). Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.aufstiegs-bafoeg.de oder unter der kostenlosen
Die Zulassung zur Meisterprüfung erfolgt durch die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main für Maintal und Leonberg bzw. durch die Handwerkskammer Erfurt für Harztor. Die Zulassung muss vom Bewerber selbst beantragt werden.
Die Prüfung findet im Anschluss an die Ausbildung am Ausbildungsort statt und wird durch die Meisterprüfungskommission der zuständigen Handwerkskammern abgenommen, wobei zusätzliche Prüfungsgebühren anfallen.
Dauer und Form
Teil I Fachpraxis
Teil II Fachtheoretische Kenntnisse
Wochenblöcke: Teile I und II
Die Meisterausbildung in Wochenblöcken wird in Harztor, Leonberg und nun auch in Maintal angeboten. Der Unterricht findet in Wochenblöcken von Montag bis Freitag (ganztags) statt.
Unterrichtsstunden: ca. 1.100
Termine/Orte/Preise
Wochenmodule 2025
voraussichtlich September 2025 bis März/April 2027 in Harztor
voraussichtlich August 2025 bis Februar/März 2027 in Leonberg
Lehrgangsgebühren ab 2025
EUR 9.500,00 (inkl. elektronischer Lehrgangsunterlagen, DIN-Taschenbuch 156/1 und Prüfgebühr für Hartlöterprüfbescheinigung durch TÜV Hessen; Hinweis: werden die Lehrgangsunterlagen in Papierform gewünscht, entstehen Zusatzkosten in Höhe von ca. 220,00 EUR)
(Prüfungsgebühren der zuständigen Handwerkskammer sind nicht enthalten)
Wochenmodule 2026
voraussichtlich September 2026 bis März/April 2028 in Harztor
voraussichtlich August 2026 bis Februar/März 2028 in Leonberg
Lehrgangsgebühren ab 2026
EUR 9.750,00 (inkl. elektronischer Lehrgangsunterlagen, DIN-Taschenbuch 156/1 und Prüfgebühr für Hartlöterprüfbescheinigung durch TÜV Hessen; Hinweis: werden die Lehrgangsunterlagen in Papierform gewünscht, entstehen Zusatzkosten in Höhe von ca. 250,00 EUR)
(Prüfungsgebühren der zuständigen Handwerkskammer sind nicht enthalten)
Lehrinhalte Teile I und II
Bereich Grundlagen
- Fachrechnen
- Wärmelehre
- Strömungslehre
- Technische Kommunikation
- Dämmung
Bereich Elektrotechnik
- Elektrotechnik
- Steuerungstechnik
- MSR-Technik
- Dokumentation und Prüfung
Ausbildungs- und Prüfungsphase
- Vorbereitung auf das Meisterprüfungsprojekt, Situationsaufgabe und Fachgespräch
- Durchführung der Meisterprüfung Teil I
- Hartlöten und Prüfung
Bereich Kältetechnik
- Hauptteile
- Verfahren
- Regelungstechnik
- Betrieb und Wartung
- Projektierung
- Werkstoffkunde
- Kältemittel, Öle, Hilfsstoffe
Bereich Recht
- EG-Recht und Sicherheitsvorschriften für Kälteanlagen
- Vertragsrecht
Selbststudium/Übungen/Hausaufgaben
- z.B. Komplexaufgaben (Berechnungen, Fachzeichnen usw.) im Bereich Kältetechnik sowie Elektro- und Steuerungstechnik
Bereich Klimatechnik
- Psychrometrie
- Betrieb und Wartung
- Projektierung und indirekte Kühlung
Bereich Fachbetriebsführung
- Marketing
- Personal & Logistik
- Management
- Arbeitsplanung, QM/QS
- Fachkalkulation